Behandlungen

Eine kieferorthopädische Behandlung läuft folgendermaßen ab:

Zuerst erfolgt neben der Erstberatung die Erstellung der diagnostischen Basisunterlagen (Abformung beider Kiefer, Erstellung von Gesichtsfotos sowie die Anfangsröntgenbilder). Das Auswertungsergebnis ist die Richtschnur für die Behandlungsplanung und den sich daraus ergebenden Behandlungsablauf. Die einzelnen Behandlungsschritte werden vor Behandlungsbeginn in einem ausführlichen Gespräch erläutert.

Die anschließende Behandlung wird in verschiedene Phasen unterteilt:
Im Allgemeinen kommen zuerst herausnehmbare Behandlungsgeräte zur Anwendung, in einem zweiten Behandlungsschritt erfolgt die weitere Korrektur mit einer festsitzenden Zahnspange.

An diese aktive Behandlungsphase schliesst sich die Retentionsphase an, in der das erreichte Behandlungsergebnis stabilisiert wird. Um einen langristigen Erfolg zu garantieren, werden die Retentionsgeräte auch nach Behandlungsabschluss ausschleichend weiter getragen.

Bei den kieferorthopädischen Behandlungsmethoden wird zwischen herausnehmbaren und festsitzenden Apparaturen unterschieden. Welche Behandlungsgeräte Anwendung finden, muss individuell entschieden werden und hängt von der vorliegenden Zahnstellung ab.

Häufig werden im Verlauf der Behandlung in zeitlicher Abfolge verschiedene Geräte eingesetzt:

Die herausnehmbaren Zahnspangen sind Geräte, die es sowohl einzeln für nur einen Kiefer gibt, als auch zusammenhängende Geräte zur Wachstumsbeein-flussung beider Kiefer, wobei je nach therapeutischem Ansatz zum Beispiel der Bionator zur Harmonisierung der Muskel- und Gelenkfunktion Anwendung findet.

Bei den festsitzenden Geräten werden Brackets auf die Zähne geklebt und mit einem Draht verbunden. Diese Brackets können aus Metall oder fast unsichtbarer weißer Keramik gefertigt sein.

Eine Innovation sind die sog. selbstligierenden Brackets, die die Behandlungssitzungen stark verkürzen und den Behandlungsablauf komfortabler machen.

Eine festsitzende Klammer kann auch an der Innenseite der Zähne befestigt werden (Lingualtechnik), sodass sie von außen nahezu unsichtbar ist.

Details zu den verschiedenen Klammertypen werden wir Ihnen in einem ausführlichen Beratungsgespräch gerne erläutern.

Bei Kindern und Jugendlichen gibt es prinzipiell zwei Behandlungsansätze:

Im ersten Schritt der aktiven Behandlungsphase und insbesondere bei jüngeren Patienten wird die Kieferposition und die Kieferform mit abnehmbaren Geräten behandelt. So soll eine funktionell korrekte Position der zahntragenden Kiefer erreicht werden. Das Ober- und Unterkieferwachstum wird in seinem Wachstumszyklus so positiv beeinflusst.

Auch können mit herausnehmbaren Geräten kleinere Zahnfehlstellungen korrigiert werden.

Im zweiten Behandlungsschritt wird mit festsitzenden Behandlungsgeräten eine Feinkorrektur der Zahnposition erreicht. Mit den Brackets und dem durch sie verlaufenden Draht werden die Zähne schonend in einem dreidimensionalen Bewegungsmuster in eine perfekte Position gebracht, sodass ein funktionelles und ästhetisches Behandlungsergebnis erzielt wird. In der Standardversion sind die Brackets aus Metall, ästhetisch schöner und fast unsichtbar sind die transparenten, weißen Kermikbrackets.

Voraussetzung für eine erfolgreiche Behandlung ist immer eine gute Mitarbeit und eine sorgfältige Mundhygiene.

Wenn die Zähne einmal erfolgreich korrigiert worden sind, ist es von immenser Bedeutung, das Behandlungsergebnis mit herausnehmbaren Geräten zu sichern.

Und wenn man im Kindesalter nicht schon „Spange getragen“ hat oder sich die Zähne im Erwachsenenalter noch einmal verschieben? Kein Problem – lassen sich doch heutzutage viele Zahnfehlstellungen im Erwachsenenalter noch beheben: Verschiedene, nahezu unsichtbare und wenig störende Behandlungsalternativen bieten sich hier neben den bereits erwähnten, transparenten Keramikbrackets an und eröffnen die Möglichkeit zu einer diskreten und von der Umwelt kaum bemerkten Zahnkorrektur.

Die festsitzende Klammer an der Innenseite der Zähne (Lingualtechnik) ist ein ästhetisch attraktives Behandlungsmittel, um komplexe Zahnfehlstellungen zu korrigieren. Bei kleineren Frontzahnfehlstellungen erreicht die nahezu unsichtbare Lingualtechnik eine diskrete Korrektur ohne Brackets an den Backenzähnen und ermöglicht einen hohen Tragekomfort.

Auch mit transparenten Schienen lassen sich kleinere Zahnfehlstellungen korrigieren. In kleinen Schritten werden die Zähne in die gewünschte Position gebracht.

Auch hier zeigen wir Ihnen in einem persönlichen Beratungsgespräch Ihre individuellen Möglichkeiten für Ihr strahlendes Lächeln auf. Heute braucht niemand mehr aus Sorge vor einer unschönen Zahnspange auf sein schönstes Lachen zu verzichten – sprechen Sie uns an.

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Fachzahnärzte Dr. med. dent. Berger
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